Neue Radfahrbrücke über den Ennskanal
Die längste Rundholz-Brücke Europas über den
Ennskanal, die in ihrer Charakteristik eine einzigartige Konstruktion
darstellte, musste nach mehrmaligen Überprüfungen und zahlreichen Gutachten im
Vorjahr als nicht sanierungsfähig beurteilt werden. Da-her haben sich der
Gemeinderat St. Pantaleon-Erla, das Land Niederösterreich und ecoplus
(Wirtschaftsagentur des Landes NÖ) dazu entschlossen, den Brückenüber-bau in
Form einer Trogholzbrücke neu zu gestalten – diese besteht aus Brettschichtholz
mit Verkleidung in Lärchenholz, die Widerlager sind ebenfalls gänzlich erneuert
worden.
Anfang März erfolgte der Abriss der Pylone, des
Brückenüberbaues und der Randjoche. Bei der Entfernung der Randjoche kam ein
Taucher mit Unterwassersäge zum Einsatz.
Die beiden neuen Widerlager wurden in Stahlbeton
errichtet und bilden nun ein tragfähiges, stabiles Fundament. Die
Trogholzbrücke besteht aus 3 Teilen, die im Werk Altheim der Firma WIEHAG
vorgefertigt wurden.
Am 24. April wurden die Brückenteile mit
Sondersattelzügen angeliefert und am nächsten Tag – bei strahlendem
Sonnenschein – von den Mitarbeitern der Forma WIHAG professionell
zusammengefügt, innerhalb von 3 Stunden waren die Teile eingehoben und
montiert. (Fotos dazu finden Sie unter https://www1.meinbezirk.at/enns/c-lokales/brueckenhub-in-stpantaleon-erla_a2101483 )
Seither erstrahlt unsere neue Radfahr-Brücke in
neuem Glanz und Stil. Seit Mitte Mai kann sie von Fußgehern und Radfahrern
wieder benützt werden und bildet ein markantes Wahrzeichen unserer Gemeinde.
Als Bürgermeister bedanke ich mich bei allen
Mitgliedern des Gemeinderates und den Fraktionen für die gemeinsame
Vorgehensweise, herzlichen Dank an das Land NÖ und ecoplus für die großzügige
finanzielle Unterstützung – ohne diese wäre die Umsetzung dieses Brückenprojektes
für die Gemeinde St. Pantaleon-Erla nicht möglich gewesen.
Ihr Bürgermeister
Mag. Rudolf Divinzenz